Häufig gestellte Fragen
Wie lange dauert es, bis eine Psychotherapie wirkt?
Erste Veränderungen sollten sich bereits nach wenigen psychotherapeutischen Sitzungen einstellen. Wesentlich ist, der behandelnden Psychotherapeutin / dem behandelnden Psychotherapeuten mitzuteilen, wenn Veränderungen oder überwältigende Gefühle Angst machen oder sonst etwas auftritt, das beunruhigt.
Ist eine Einnahme von Psychopharmaka erforderlich?
Ob Medikamente zur Stabilisierung während des Heilungs- bzw. Veränderungsprozesses erforderlich sind, muss individuell beurteilt werden. Eine Verallgemeinerung ist nicht möglich.
Wie oft ist eine psychotherapeutische Sitzung erforderlich?
Die Häufigkeit von Sitzungen hängt von der Belastung ab. Zu Therapiebeginn sind Sitzungen meist einmal pro Woche erforderlich.
Wie lange dauert eine Sitzung?
Psychotherapeutische Sitzungen dauern in der Regel 50 min. Coaching, Selbsterfahrung und Supervision können mehrere Einheiten umfassen.
Gibt es einen Kostenzuschuss?
Für Psychotherapie gewähren die Krankenkassen bei Vorliegen einer Diagnose von F00 bis F99 gemäß Internationaler statistischer Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD = International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) auf Antrag einen Kostenzuschuss, dessen Höhe von der jeweiligen Krankenkasse abhängt.
Was passiert in einer psychotherapeutischen Sitzung?
Zu Beginn schildern Sie Ihre Situation / Belastung / Symptome. Anschließend wird das Ziel vereinbart, das erreicht werden soll. Danach wird mit Hilfe von Tagträumen oder anderen Methoden an der Zielerreichung gearbeitet. Wie lange die Therapie dauert, hängt von der Art und Dauer der Belastung / Symptomatik und vom Ziel ab. Manchmal reichen wenige Sitzungen. Es gibt aber auch Therapien, die länger als ein Jahr dauern.
Was kann ich unterstützend tun, damit es mir besser geht?
Dies hängt von den momentanen Möglichkeiten ab. Förderlich ist jedenfalls sich ausreichend Ruhezeiten gönnen, auf gesunde Ernährung achten, Alkohol und aufputschende Substanzen meiden, spazieren, walken oder laufen im Freien, TV- und Computernutzung minimieren.
Hilft auch das Zeichnen / Malen oder Schreiben?
Das Niederschreiben von Gedanken oder das Malen und Zeichnen hilft uns Belastendes loszulassen und zu entspannen.
Soll ich rückmelden, wenn ich das Gefühl habe, dass die Psychotherapie nicht wirkt?
Unbedingt. Der Austausch mit der behandelnden Therapeutin / dem behandelnden Therapeuten ist sehr wichtig.
Was bedeutet Katathym Imaginative Psychotherapie?
Katathym heißt vom Gemüt bewegt. Im Mittelpunkt der Methode stehen therapeutisch eingeleitete und dialogisch begleitete Tagträume (Imaginationen). Der begleitete Tagtraum stellt einen seelischen Entwicklungsraum zur Verfügung. Die inneren Vorstellungsbilder ermöglichen einen emotionalen und kreativen Zugang zu unbewussten Prozessen, Wünschen und Verhaltensmustern, zur eigenen Person sowie den Beziehungen zu anderen Menschen.